Menschen erreichen, auch mit außergewöhnlichen Mitteln
Energiewende ist gerade einmal mehr Thema in den Medien und in den Köpfen der Menschen. Sobald die Medien von Krieg, Dürren und Feuer berichten, möchte man am liebsten gar den Kopf in den Sand stecken. Das ist aber keine Lösung. Auf lange Sicht soll jede und jeder Einzelne von uns aktiv werden, um das Klima zu schützen und die Energiewende voranzutreiben. Das können auch kleine Schritte sein, die nicht so im ersten Moment als Maßnahmen verstanden werden: Sensibilisieren und informieren lassen.
Mit dieser Projektstory wollen wir vom Team Tracemaker zeigen, dass die Kommunikation von wichtigen Themen, wie die Energiewende und der Klimaschutz, was bewegen kann – im wahrsten Sinne.
Sensibilisierung durch Geocaching
Unser Job ist sehr abwechslungsreich, wenn wir innerhalb eines Tages Lösungen für verschiedene Kundinnen und Kunden erarbeiten und unternehmensspezifisch beraten. Ein langjähriger Projektkunde ist das Unternehmen SAUBER ENERGIE (kurz: SE). Für den Ökostromanbieter setzen wir uns mit Herzblut ein: die Palette reicht von Wettbewerbsanalysen, Workshop-Moderationen bis hin zu Texten für Websites & Social Media Kanäle. Und in diesem Zusammenhang haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht – eine Geocaching Tour, die Geocacherinnen und Geocacher über Klimaschutz-Projekte in der realen Welt informiert.
Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd, bei der man Rätsel auf vorgegebenen Spaziergängen lösen muss. Die sogenannten Caches sind üblicherweise kleine Dosen, die an bestimmten Koordinaten versteckt und zu finden sind. Das Ziel von Geocaching kann unterschiedlich sein, je nach ausgewählter Route. Aber eines ist klar: es soll Spaß machen und die Leute über die heimischen Wege führen.
Spurenlegerin Charlotte ist erprobte Geocacherin und hat sich dem Thema gewidmet. Welches Rätsel können wir erstellen? Welche Route soll gewählt werden? Hätten auch erfahrene Geocacherinnen und Geocacher Spaß an diesen Aufgaben?
Für uns ist das Ziel erreicht, wenn die Geocaching Tour Wissen zu Klimaschutz, Energiewende und ganz besonders über erneuerbare Energien vermittelt. Und zwar dort, wo SE selbst etwas für den Klimaschutz tut: in der Eifel, am Rursee.
Ran an die Tat
Nach einigen kreativen Überlegungen und Meetings mit SE haben wir eine spannende Runde um den Rursee erstellt. Und das besondere an dieser Aufgabe war die Erkenntnis über die großen Potenziale für Erneuerbare Energien vor Ort. Hier und da gibt es Freiflächen, die für PV-Anlagen nutzbar gemacht werden könnten, hier und da gibt es bereits Windkraftanlagen. Auch Wasserkraft ist am Rursee im Einsatz und versorgt das angrenzende Gebiet mit Energie.
Von besonderer Bedeutung ist auch der Wald: Waldschutz wird oft unterschätzt oder teilweise als Greenwashing abgetan (hier muss man natürlich immer die Zusammenhänge verstehen und hinterfragen, wo Geld von Unternehmen investiert wird). Dabei nehmen Bäume für die Photosynthese große Mengen CO2 auf. Wird dieser nicht abgeholzt, bleibt ein nachhaltiges Ökosystem bestehen. Auch für andere Flora und Fauna.
Das Projekt ist außergewöhnlich. Menschen werden spielerisch sensibilisiert und können zumindest für ein paar Stunden vor dem täglichen Tagesschau-Krimi flüchten.
Man kann sich übrigens in der App “Adventure Lab” kostenlos anmelden und direkt starten mit dem Abenteuer: “Auf den Spuren von Erneuerbaren rund um den Rursee”.
Hier entlang für mehr Informationen dazu bei Sauber Energie.